Winter von Hedwig Lachmann
Es treiben grosse Flocken dicht und schräg –
Der Wald hält still, die Zweige hängen träg.
Der Wind, der um die Wipfel wehte, schweigt.
Die Kronen haben langsam sich geneigt.
Um eine hohe Tanne rieselt kalt
Der Schnee: Mein Haupt wie Eis! Bin ich schon alt?
Durch hundert Jahre ist es nicht so weit –
Ich steh schon immer in der Ewigkeit.
Hedwig Lachmann, Winter
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