Winter

Winter von Hedwig Lachmann

Es treiben grosse Flocken dicht und schräg –
Der Wald hält still, die Zweige hängen träg.

Der Wind, der um die Wipfel wehte, schweigt.
Die Kronen haben langsam sich geneigt.

Um eine hohe Tanne rieselt kalt
Der Schnee: Mein Haupt wie Eis! Bin ich schon alt?

Durch hundert Jahre ist es nicht so weit –
Ich steh schon immer in der Ewigkeit.

Hedwig Lachmann, Winter

Mehr Gedichte finden Sie im Buch der Weihnachtsgedichte oder auch hier.
Ein anderes Gedicht hier.

*

*

– Affiliatelinks; bei Vertragsabschluss bekomme ich eine Provision vom Anbieter.

2 Kommentare

  1. Pingback: Gedichte W

Die Kommentare sind geschlossen.