Weihnachtstraum von Franz Josef Zlatnik
Über meinen Schreibtisch neige Deine saftig grünen Zweige In dem stillen Dichterraum, Dufterfüllter Tannenbaum! Und auf mich die Bilder streue Jenes Weihnachtstraums aufs Neue, Der mich einst so traut umfing, Eh' die Mutter von mir ging ... Wie die Kerzenlichter flimmern, Seh' ich alte Augen schimmern, Milde, die ich nicht mehr find', Die im Weh gebrochen sind ... Und die meinen muß ich schließen, Bitter-naß sie überfließen ... Deine Stimme nun mir spricht Leise Worte, warm und schlicht! – Und ich lausche dir so gerne, Wissend unterm Weihnachtssterne, Daß ein Herz nach mir noch frägt, Daß ein Herz für mich noch schlägt ...
Franz Josef Zlatnik, Weihnachtstraum
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