Weihnachtslied von Theodor Storm
Vom Himmel in die tiefsten Klüfte Ein milder Stern herniederlacht; Vom Tannenwalde steigen Düfte Und hauchen durch die Winterlüfte, Und kerzenhelle wird die Nacht. Mir ist das Herz so froh erschrocken, Das ist die liebe Weihnachtszeit! Ich höre fernher Kirchenglocken Mich lieblich heimatlich verlocken In märchenstille Herrlichkeit. Ein frommer Zauber hält mich wieder, Anbetend, staunend muß ich stehn; Es sinkt auf meine Augenlider Ein goldner Kindertraum hernieder. Ich fühl's: ein Wunder ist geschehn.
Theodor Storm, Weihnachtslied
Mehr Gedichte finden Sie im Buch der Weihnachtsgedichte oder auch hier.
Einen weiteren Text finden Sie hier.
*
*
* – Affiliatelinks; bei Vertragsabschluss bekomme ich eine Provision vom Anbieter.
2 Kommentare
Kommentare sind geschlossen.