Weihnachten von Johann Wolfgang von Goethe
Bäume leuchtend, Bäume blendend,
Ueberall das Süße spendend,
In dem Glanze sich bewegend
Alt und junges Herz erregend –
Solch ein Fest ist uns bescheret,
Mancher Gaben Schmuck verehret;
Staunend schaun wir auf und nieder,
Hin und her und immer wieder.
Aber, Fürst, wenn Dir’s begegnet
Und ein Abend so Dich segnet,
Daß als Lichter, daß als Flammen
Vor Dir glänzten allzusammen
Alles was Du ausgerichtet,
Alle die sich Dir verpflichtet:
Mit erhöhten Geistesblicken
Fühltest herrliches Entzücken.
Johann Wolfgang von Goethe, Weihnachten
Das Gedicht finden Sie im Buch der Weihnachtsgedichte oder auch hier.
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