Anbetung der Hirten

Anbetung der Hirten von Ludwig Thoma

Um Bethlehem ging ein kalter Wind,
Im Stall war das arme Christuskind.
Es lag auf zwei Büschel Grummetheu,
Ein Ochs und ein Esel standen dabei.
Die Hirten haben es schon gewißt,
Daß selbiges Kindlein der Heiland ist.
Denn auf dem Felde und bei der Nacht
Hat ’s ihnen ein Engel zugebracht.
Sie haben gebetet und sich gefreut,
Und einer sagte: Ihr lieben Leut‘,
Ich glaub ’s wohl, daß er bei Armen steht,
Schon weil ’s ihm selber so schlecht ergeht.

Ludwig Thoma, Anbetung der Hirten

Das Gedicht finden Sie im Buch der Weihnachtsgedichte oder auch hier
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