Ein Weihnachtsschmaus von Charles Dickens Weihnacht! – Der muß wahrlich ein Menschenhasser sein, in dessen Brust durch die Wiederkehr des Weihnachtsfestes kein frohes Gefühl, in dessen Seele durch sie keine freundliche Erinnerung geweckt wird. Es gibt Leute, die euch sagen werden, Weihnacht wäre nicht mehr für sie, was es vormals gewesen. Bei jedem neuen Christfeste… Ein Weihnachtsschmaus weiterlesen
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Die Nüsse
Die Nüsse.Ein Weihnachtsmärchen für meine Kinder und Enkel, Georg Ebers Der verwundete Oberst, den wir in unserem Hause gesund pflegten, durfte nur wenig gehen. Und wenn er am Nachmittag etwas herumspaziert war, mußte er auf dem bequemen alten Lehnsessel, den wir den Großvaterstuhl nannten, Ruhe suchen. In der Dämmerstunde steckte unser lieber Gast die zweite… Die Nüsse weiterlesen
Der Verstandverkäufer
Der VerstandverkäuferAus Schwänke vom Bosporus von Paul Hansmann [Hrsg.] Brachte eines Tages ein Pfarrer ein Faß Salzfische nach Hause, die ihm ein Schiffskapitän gegeben hatte, der aus fernen Ländern heimgekommen. Und sprach zu seiner Hausehre: »Liebe Frau, diese Fische lassen sich bis zum Winter aufbewahren. Heb‘ sie, bis Weihnacht kommt, auf!« Das Weib aber stellte… Der Verstandverkäufer weiterlesen
Das anklamische Gespenst
Das Anklamische GespenstAus: Sagenbuch des Preußischen Staates, Johann Georg Theodor Grässe Seit Weihnacht des Jahres 1687 hat sich ohnweit der Pommerschen Stadt Anklam in einem Dorfe, Groß-Buntzau genannt, der leidige Satan bei einem Prediger Tag und Nacht aufgehalten. Er nahm nicht allein allerhand Kleidung an. Sondern er verstellte sich auch oft in Viehs-Gestalt mit Hühner-… Das anklamische Gespenst weiterlesen
Die Knöpfleintage
Die Knöpfleintage von Bernhard Baader. In manchen Gegenden Württembergs heißen die drei Freitage vor Weihnacht die Knöpfleintage, weil an ihnen in allen Häusern abends Knöpflein gekocht werden. Wer, am ersten dieser Tage, den Löffel ungesehen aus dem Knöpfleinteige zieht, ihn an den beiden andern eben so unbemerkt wieder hinein- und herausthut, daß zuletzt Teig von… Die Knöpfleintage weiterlesen
Der Kantelespieler
Der Kantelespieler von August von Löwis of Menar Es war einmal ein Bursch, der hatte kein Schätzchen. Da kam Weihnacht. Die andern Burschen gingen alle zum Fest, aber er blieb zu Hause und saß allein. Da dachte er: ›Was kann ich jetzt wohl machen?‹ Er kaufte sich eine Kerze und nahm die Kantele zur Hand,… Der Kantelespieler weiterlesen
S. Knud läutet Weihnachten aus
S Knud läutet Weihnachten aus von Johann Georg Theodor Grässe In allen nordischen Reichen giebt es ein Sprichwort vom 7. Januar »Sanct Knud ringer Julen ut«. Das will sagen, daß mit diesem Tage die Gewohnheit des Alltagslebens nach der Weihnachtsfreude wieder in ihr Recht eintritt. Dieses Sprichwort hat seinen Ursprung von folgender Begebenheit. Knud Laward… S. Knud läutet Weihnachten aus weiterlesen
Der Königs Weihnacht
Des Königs Weihnacht von Ludwig Bechstein Wo jetzt der Dom zu Frankfurt steht, stand schon zu König Ludwig des Deutschen Zeiten eine Kapelle. Die Kapelle hieß der Rudtlint, wie auch später zu St. Salvator. Und war der heiligen Jungfrau Maria und Karl dem Großen geweiht. Ludwig der Deutsche feierte das Weihnachtfest in seiner Pfalz zu… Der Königs Weihnacht weiterlesen
Der Tannenzweig
Der Tannenzweig von Karl Bröger »Du, Peter – –«»Hm. – Was willst denn?« »Es ist wirklich Weihnachten geworden. In drei Stunden ist der Heilige Abend. Aber noch immer keine Post. Verdammte Bummelei – das!« »Na, es wird schon noch werden. Mittags sind doch vier Mann vom ersten Zug zurück in die Unterkunft. ›Zum Postempfang!‹ hat… Der Tannenzweig weiterlesen
Im Dorf
Im Dorf von Max Jungnickel Der Wintermond kriecht übers Armenhaus und verzaubert den schmutzigen Entenpfuhl im Hofe in einen blanken, funkelnden Silberspiegel. Flimmernde Nebel webt er durch die Sparren des großen Leiterwagens. Und für die Sense, die am Futterschuppen hängt, holt er aus der Arbeitsstube des Teufels das Grauen. Dann wird er müde, zieht eine… Im Dorf weiterlesen