Weihnachtsbäume

Weihnachtsbäume von Gustav Falke Nun kommen die vielen Weihnachtsbäumeaus dem Wald in die Stadt herein.Träumen sie ihre Waldesträumewieder beim Laternenschein? Könnten sie sprechen! Die holden Geschichtenvon der Waldfrau, die Märchen webt,was wir uns erst alles erdichten,sie haben das alles wirklich erlebt. Da steh’n sie nun an den Straßen und schauenwunderlich und fremd darein,als ob sie… Weihnachtsbäume weiterlesen

Die Weihnachtsfee

Die Weihnachtsfee von Peter Hille Und Frieden auf Erden den Menschen,die eines guten Willens sind. Suchende Sterne ins eilende Haar,Frierende Sterne, schmelzend zergangenÜber den wunderfeiernden Wangen,Und die Augen von Liebe so klar. Wie Glocken klar, wie Reif so reinUnd so duft und so jung und blühend vor GüteTau der Frühe himmlische BlüteWie Rosen und wie… Die Weihnachtsfee weiterlesen

Weihnachten bei den Großeltern

Weihnachten bei den Großeltern von Jakob Loewenberg Heut abend, als wir zu euch gingen,da war in der Luft ein leises Klingen,da war ein Rauschen, man wußt’ nicht woher,als ob man in einem Tannenwald wär,da huschte vorüber und ging nicht ausein heimliches Leuchten von Haus zu Haus. Der Mond kam über die Dächer gesprungen:„Wohin noch so… Weihnachten bei den Großeltern weiterlesen

Eisnacht

Eisnacht von Clara Müller-Jahnke Wie in Seide ein Königskindschläft die Erde in lauter Schnee,blauer Mondscheinzauber spinntschimmernd über der See. Aus den Wassern der Rauhreif steigt,Büsche und Bäume atmen kaum:durch die Nacht, die erschauernd schweigt,schreitet ein glitzernder Traum Clara Müller-Jahnke, Eisnacht Das Gedicht finden Sie im Buch der Weihnachtsgedichte oder auch hierEin anderes Gedicht hier *… Eisnacht weiterlesen

Heilige Nacht

Heilige Nacht von Clara Müller-Jahnke Eh der Stern von Bethlehemnoch im dunklen Tal erschienen,lösten, Sklaven zu bedienen,Fürsten schon ihr Diadem;ahnend eine höhre Macht,grüßten sie die heil’ge Nacht. Eh das Licht der Welt genaht,flammten schon in tiefer, scheuerWaldesnacht die Sonnwendfeuerhimmelwärts; vom Bergesgratlohte talwärts ihre Pracht,grüßend die geweihte Nacht. Hoben Geisterhände nichtin der Vorzeit heil’ger Feierden geheimnisvollen… Heilige Nacht weiterlesen

Winternacht

Winternacht von Clara Müller-Jahnke Die lange, lange, dunkle Nachthab ich durchwacht,mit Seufzen und in Tränentät sich mein Herz aus öder Qualdem Sonnenstrahl,dem Licht entgegensehnen. Und nun es kommt – wie bleich und kalt:es wogt und walltdes Nebels Wahngebilde, –zu Eis erstarrt die Träne – ach!ein Wintertagliegt über dem Gefilde! Clara Müller-Jahnke, Winternacht Mehr Gedichte finden… Winternacht weiterlesen

Weihe-Nacht

Weihe-Nacht von Clara Müller-Jahnke Ein leises Rauschen durch die Tannenzweige –des kurzen Tages Zwielicht geht zur Neige. Im Westen glimmt ein matter Rosenstreif,auf stille Fluren fällt der weiße Reif. Der weiße Reif, der rings das Feierkleidder Erde stickt mit flimmerndem Geschmeid. Der Abend kommt. Es kommt die heilige Nacht,die aus den Menschen selige Kinder macht,… Weihe-Nacht weiterlesen

Weihnachtsidylle

Weihnachtsidylle von Bruno Wille Aus Rauhreif ragt ein Gartenhaus,Das schaut so schmuck, so sonnig aus. An blanken Giebel schmiegt sich holdDer Wintersonne Abendgold. Eiszapfen, Scheiben in rotem Glanz,Die Fenster umrahmt von Waldmooskranz. Blattgrün, Gelbkrokus, ein rosiger BubeLächeln aus frühlingswarmer Stube. Kanarienvogel schmettert so hell,Kinderlachen und Hundegebell. Klein Hansemann und Ami spielenWolfsjagd, sie balgen sich auf… Weihnachtsidylle weiterlesen

Heiliger Morgen

Heiliger Morgen von Otto Ernst Von den Tannen träufelt Märchenduft;Leise Weihnachtsglocken sind erklungen –Blinkend fährt mein Hammer durch die Luft;Denn ein Spielzeug zimmr‘ ich meinem Jungen. Graue Wolken kämpfen fernen Kampf;Blau darüber strahlt ein harter Himmel.Durch die Nüstern stößt den weißen DampfVor der Thür des Nachbars breiter Schimmel. Kommt Herr Doktor Schlapprian daher,Cigaretten- und Absinthvertilger!Voll… Heiliger Morgen weiterlesen

Weihnachtsspaziergang

Weihnachtsspaziergang von Otto Ernst Täglich fast aus meines Dorfes Frieden,Wo ich zwischen Feld und Büschen wohne,Wo ich sieben Nachtigallen höre,und wo mich Fink und Amsel lang schon kennenUnd mich keck beäugen, wenn ich nahe,Wo die Welt im Sommer eine LaubeUnd ein silberweißer Dom im Winter,Wo vom Schreibtisch ich den Habicht schwebenSehe duch des Himmels große… Weihnachtsspaziergang weiterlesen