Schlaf wohl du Himmelsknabe du

Schlaf wohl du Himmelsknabe du, Text C.F.D. Schubart, Musik von K. Neuner, 1814

Schlaf wohl, du Himmelsknabe du,
schlaf wohl, du süßes Kind.
Dich fächeln Engelein in Ruh
mit sanftem Himmelswind.
Wir armen Hirten singen dir
Ein herzigs Liedchen für:
Schlafe, schlafe, Himmelssöhnchen, schlafe.

Maria hat mit Mutterblick
dich leise zugedackt,
und Joseph hält den Hauch zurück,
daß er dich nicht erweckt.
Die Schäflein, die im Stalle sind,
verstummen vor dir, Himmelskind.
schlafe, schlafe, Himmelssöhnchen, schlafe.

Bald wirst du groß, dann fließt dein Blut von Golgatha herab,
ans Kreuz schlägt dich der Menschen Wut,
da legt man dich ins Grab.
Hab immer deine Äugelein zu,
denn du bedarfst der süßen Ruh:
Schlafe, schlafe, Himmelssöhnchen, schlafe.

So schlummert in der Mutter Schoß
Noch manches Kindlein ein,
doch wird das arme Kindlein groß,
so hat es Angst und Pein.
O Jesulein, durch deine Huld
Hilf’s ihnen tragen mit Geduld:
Schlafe, schlafe, Himmelssöhnchen, schlafe.

Text von Christian Friedrich Daniel Schubart 1786, Musik von Karl Neuner 1814

Diesen Liedertext finden Sie auch im Weihnachtsliederbuch und hier.
Einen weiteren Text finden Sie hier.

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